5 Siege und zahlreiche Podestplätze für das „ganze“ Wikingteam bei einer „halben“ Regatta

38 Aktive – mit diesem rekordverdächtigen Aufgebot an Mädchen und Burschen bestritt das Wiking-Team die 80. Jubiläumsregatta.

Die Betreuer Bianca Spitzbart, Paul Ruttmann, Charlie Sinzinger, Norbert Hofmayr, Boris Hultsch und zahlreiche mitgereiste Eltern sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit: starker Wind am Sonntag sorgte für zu hohen Wellengang, so dass die Regatta am zweiten Tag bereits nach dem siebten Rennen abgebrochen wurde. Schade, zumal unsere Sportler nach dem erfolgreichen Samstag die Serie der Siege fortsetzen wollte. Nachfolgend sind hier die wichtigsten Ergebnisse herausgegriffen:

Besonders erfreulich war der der Auftritt unserer Schülermannschaft (unter 15 Jahre). Gleich in ihrem ersten Rennen konnten Maximilian Übelhör und Jakob Koch im Doppelzweier einen überlegenen Sieg feiern. Die beiden Mädchen Doppelvierer schrammten nach einem schönen Rennen und besonders starken Rennen von unserem schnelleren Boot knapp am 1. bzw. 3. Platz vorbei.  Die Burschen konnten im Vierer einen guten dritten Platz erzielen. Alle Mannschaften zeigten, dass sie die Technik im Rennboot bereits sehr gut beherrschen. Herzliche Gratulation an Trainerin Bianca Spitzbart und ihr gesamtes Team mit 12 Aktiven!

 

Bei den Junioren B und Juniorinnen B (unter 17 Jahre) waren die mit Abstand größten Felder am Start. Die Burschen konnten im Vierer in einem spannenden Kampf die Salzburger Crew nieder ringen und somit den zweiten Platz absichern.  Pascal Salzbrenner und Nikolaus Brandner erzielten mit guten Zeiten jeweils einen dritten Platz im Einer. Im für die Burschen abschließenden Achterrennen herrschten bereits sehr große Wellen, was es sowohl für die Aktiven als auch für die Zuschauer zu einem spektakulären Ereignis machte. Mit einem kämpferischen 3. Platz zeigte sich unser Team verbessert gegenüber der Wiener Regatta und wird sich nun voll auf das letzte Rennen im B-Achter Bewerb bei der Regatta Ottensheim konzentrieren. Unsere zwei Mädchendoppelzweier erzielten jeweils einen sehr guten zweiten Platz in ihren Rennen. Noch besser lief es im Doppelvierer: Zweiter im ersten Lauf wurde unsere zweites Boot. Das Boot 1 mit Lena-Maria Hofmayr, Julia Danninger, Klara Hultsch und Theresa Danninger konnte mit eindeutiger Tagesbestzeit die Boote von Lia, Ister und Nautilus deutlich distanzieren und errang somit einen weiteren Wiking Sieg. Das Selbe gelang Lena-Maria im Einer in ihrer Abteilung noch einmal! Theresa Danninger und Klara Hultsch wurden mit sehr guten Rennen jeweils dritte. Herzliche Gratulation an die gesamte B Mannschaft!

Bei den Junioren A (U 19) war das Ziel den Doppelvierer möglichst stark zu fahren. Leider wurde dieses Rennen mit Verspätung zusammen mit den Männervierern am Regattaende ausgefahren. Da die Verhältnisse für die Junioren B Achter schon kaum mehr „ruderbar“ waren, wurde das für die Doppelvierer noch schwieriger und es war eigentlich an der Grenze zu einem regulären Rennen. Leider kamen unsere Burschen mit dem Wellengang nicht zu Recht und mussten sich einer Wiener Renngemeinschaft geschlagen geben. Ganz anders noch in der Früh als Johannes Hofmayr im Junioren A LGW Einer als bestes österreichisches Boot den sehr guten zweiten Platz hinter einem Ruderer von Nautilus Koper errang.

Die Männer sorgten in den Renngemeinschaften für die Siege 4 und 5: Oliver Komaromy siegte mit seinen Kollegen Siegel, Rath und Hellmaier im Doppelvierer. Dieses Boot bereitet sich auf den Weltcup in München vor, wo es um die WM-Qualifikation im LGW 4x geht. Alles Gute jetzt schon dazu. Im Männer Vierer ohne siegten Michael Mandlbauer, Max Affenzeller und Clemens Auersperg zusammen mit Florian Herbst (Lia) vor einem slowenischen Vierer.

Den Hänger-Aufladebewerb nach dem Abbruch am Sonntag konnten wir mit einer starken Teamleistung auch für uns entscheiden. So traten wir nach einem Bad im warmen Wörthersee  letztlich zufrieden den sicheren Heimweg an. Besonders erfreulich war das disziplinierte Verhalten unserer großen Mannschaft. Wie groß sie wirklich ist, wird einem erst bewusst, wenn alle Aktiven wie bei dieser Regatta einmal zusammen sind.