Beim zweiten Head of Prague am 28.10.2017 waren im Team „The Smurfettes“ 2 WikingerInnen im Boot des Wiener Donauhort-Damen-Doppelachters am Start.

Dr. Eva Grohmann und Veronika Barvir.

Die 6,5 km Strecke führt im Stadtzentrum auf der Moldau ca. 4 km stromab und nach einer Wende kurz vor dem ersten Wehr in Zentrumsnähe wieder 2,5 km stromauf. Die Ziellinie liegt auf der Höhe des Ruderclub BLESK.

Bei Ihrer Premiere auf der Moldau bezwangen die Damen die super Strecke mit Bravour, Wende und Zielsprint waren ein highlight.

1.v.r. Veronika, 2.v.r. Eva

Detailbericht von Eva und Vero:

Die Achterregatta „Head of Prague“ war heuer erstmalig auch Teil des Capital Cup 2017/2018. Neben Prag finden in den Hauptstädten Wien, Zagreb und Budapest Achterregatten statt, die einzeln und gesamt gewertet werden.

Unser Donauhortdamenachter nimmt seit einigen Jahren am Capital Cup teil und so wollten wir auch diesmal eine Damenmannschaft stellen. Das Finden einer „Frauschaft“ gestaltete sich aufgrund der späten Saison und inoffiziellen Herbstferien schwierig. Erfreulicherweise sprangen Veronika Barvir (WLI) und drei Mädels von Pirat und Austria ein, sodaß wir als zusammengewürfeltes Damenmasters-Team die Fahrt nach Prag antreten konnten. „The Smurfettes“ – benannt nach unserer blauen Kleidung und der Schlumpfine als Bugmaskottchen – waren: Katharina Schalber (DHO), Veronika Barvir (WLI), Silvia Kleimann (PIR), Agnes Turlejska (DHO), Yelena Tiedt-Oberbauer (AUS), Anke Schäning (DHO), Gudrun Maier (PIR), Eva Grohmann (DHO/WLI), Cox: Clara Berger (RUM).

Ablegeplatz und Ziel der Regatta waren beim RV Blesk auf einer Moldauinsel. Die Regattastrecke beträgt ca. sechs km, davon vier km stromab, zwei km stromauf, dazwischen die berühmt-berüchtigte Wende.

Am Regattatag war das Wetter akzeptabel, der NW-Wind noch nicht böig. Recht rasch nach dem Start konnten wir einen anderen Damenachter überholen. In weiterer Folge wurden allerdings auch wir noch von einem anderen Masters-Damen-Boot überholt. Super gesteuert wurden wir von unserer jungen Steuerfrau Clara Berger (RUM). Die Wende während einer Regatta war absolutes Neuland für uns. Umso mehr freuten wir uns, dass sie uns so gut gelang und wir dabei dem vor uns liegenden Achter wieder deutlich auf die Pelle rücken konnten. Auch auf den letzten zwei km stromauf holten wir noch mal alles aus uns heraus und hielten den Vorsprung auf unsere Verfolgerinnen.

In Summe zogen wir mit 26:31,68 über die Ziellinie. Wir haben punktgenau unsere Startnummer als Platzierung erreicht: fünfzigstes von 53 Booten. Klingt nicht so toll. Aber in der Damen-Masters-Wertung konnten wir mit unserer Zeit den vierten Platz erreichen. Was dann doch etwas besser aussieht…

Die Preise der Siegerteams konnten bei weitem nicht mit den Starterpaketen beim Wikinger Horn mithalten. Bei den Damen ging es etwa um Haarsprays. Nun ja, dafür zahlt sich ein Sieg ja gar nicht aus… Wir ließen die Regatta danach noch bei gutem tschechischem Bier und Abendessen in der Stadt stimmungsvoll ausklingen.

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