Am Freitag 12. Oktober machte sich die heuer etwas kleinere Wiking-Crew (zu viele Verletzte und Urlauber) auf den Weg nach Kärnten an den Wörthersee, um sich bei besten Ruderbedingungen auf die „Rose“ einzustimmen.

Unser Basislager war wie immer das „Werzer Strandkasino Hotel“ in Pörtschach.

Beim ersten Einstieg ins Boot stellten manche auch gleich ihr artistisches Geschick zur Schau, denn der See hatte absolutes Niederwasser und das erforderte „Körperspannung“ a la Cirque du Soleil.

Reinhart war heuer erstmals dabei und studierte mit Andi den Seeweg von Pörtschach bis Velden wie ein Slalomfahrer intensiv und detailverliebt. Es hat sich auch ausgezahlt!! (siehe Ergebnisse)

Unglaubliche 273 RuderInnen aus 15(!!!) Nationen waren gemeldet, 233 wagten dann den Start.

In der Früh herrschte noch dichter Bodennebel, aber bei strahlendem Sonnenschein und Windstille ging es am Samstag um 11 Uhr bei besten Bedingungen los. Mann/Frau suchte auf dem Weg nach Klagenfurt die Peilmarken an Land; hatte die Gegner, Bojen, Segelboote, Schwimminseln und Landestege im Auge (im Rückspiegel) und gab das Beste – auf dieser langen Distanz zählte Ausdauer und Durchsetzungskraft.

Kommentar:„Wie I den Pyramidenkogel endlich von der andern Seitn’ gsehn’ hab, hab i gwusst’,  I bin in der langen Zielgradn’!”

Auch wenn nach 16 km die Muskel brennen, ein kurzer Sitzstreik am Floß angesagt ist (während emsige Aufseher das Boot abtransportieren – eigentlich praktisch..), das Gehen nach dem Aussteigen mühsam ist und einem von uns sogar die Zähne weh taten, so ist die Rose doch immer wieder ein geniales Erlebnis.

Beim gastfreundlichen Ruderclub Albatros genossen wir neben dem traumhaften Wetter auch Bratl‘, Würstl‘ und das sensationelle Kuchen- und Tortenbuffet. Einziges Manko war, dass alle Ruderer (auch wir WIKINGER) zu durstig waren und das eingekühlte Bier nicht ausreichte. 🙁

Nach einem „Oktober-Bad“ im Wörthersee saßen wir noch gemütlich auf der Terrasse zusammen und erfreuten uns am mediterranen Klima bei der Siegerehrung. Ein besonderer Augenschmaus war dabei das siegreiche Fräulein Nataša aus Kroatien, dessen Anblick den Pulsschlag der männlichen Wikinger noch einmal fast auf Zielsprintniveau brachte.

Nach dem traditionellen Gruppenfoto ging es mit den Booten wieder Richtung Pörtschach – auch da zeigte sich er See von seiner lieblichsten Seite und lud zum „Buchten-Ausrudern“ und „Villen-Studium“ ein.

Tamas Bence von Muegyetemi Evezos Club siegte in der sensationellen Zeit von 1:01:53,62

Ergebnisse :

http://www.rv-albatros.at/wp-content/uploads/Rose-2018-all-1.pdf

http://www.rv-albatros.at/rose/ergebnisse-results/

Die nächste sprich 20. „ROSE “ wird am 5.Oktober 2019 stattfinden!!

„JA,  WIR SIND WIEDER DABEI!“

Denn lt. Willy Koska: „Jeder der Teilnehmer ist ein Sieger über sich selbst“.

Danke an: Karl-Heinz für die Organisation und an Emmerich für den Bootstransport. Melanie für den Versorgungs-Landdienst und Klein-Sebastian, der uns als Maskottchen und jüngster Schlachtenbummler begleitet/begeistert hat.

Andi mit Wotan, Emmerich mit Main , Reinhart mit Naz und Sabine mit Ferngas