Regatta in Ottensheim mit strahlendem Wetter und vielen Wiking Erfolgen

Bei perfekten Bedingungen, nicht zu heiß und leichter Schiebewind, zeigten am letzten Maiwochenende 36 Ruderinnen und Ruderer vom RV Wiking auf der Ottensheimer Regattastrecke ihr sportliches Können und fuhren rekordverdächtige 26 (!) Rennsiege ein.

Schon am Samstag gewannen die Schülerinnen alle gestarteten Rennen und wiederholten diese Erfolge auch am Sonntag in den Finalläufen. Greta Haider und Katharina Nagler ließen trotz früher Morgenstunde alle Konkurrentinnen im Doppelzweier klar hinter sich, ebenso im Doppelvierer mit ihren Kolleginnen Marlies Stöttner und Alina Paroubek. Alina und Marie Hamberger konnten im zweiten Abteilungsrennen des Doppelzweiers den zweiten Platz errudern und sich somit die Finalteilnahme für Sonntag sichern, wo sie als Vierte durchs Ziel gingen. Im Einer erreichte Marlies Stöttner im Abteilungsrennen den zweiten Platz und damit die Finalteilnahme am Sonntag. Dort zeigte sie ein beherztes Rennen und wurde fünfte. Im Einer war am Sonntag auch Marie Hamberger im B-Finale am Start und beendete dieses auf Platz 4.

Bei den Schülern fuhr Jakob Krause am Samstag in seiner Abteilung ein hervorragendes Rennen und konnte sich mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor dem Welser Lorenz Xaver Reitzinger als Erster über die Ziellinie schieben. Beim Finale am Sonntag konnte Jakob die Leistung vom Vorlauf nicht in dieser Stärke abrufen, kämpfte bis zum Schluss, musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Im Doppelzweier war Jakob mit Max Obrecht im Start. Die beiden fuhren im Vorlauf auf den sehr guten zweiten Platz. Die Kollegen Tobias Trauner und Felix Gauch ruderten beherzt auf den vierten Rang. Im A-Finale am Sonntag zeigten Jakob und Max nochmals eine sehr gute Leistung und gingen als Vierte durchs Ziel. Tobias und Felix kämpften im B-Finale bis zum Schluss und gewannen wertvolle Rennerfahrung.

Bei den B-Juniorinnen war Pia Seyringer einerseits in der Doppelvierer oö Rgm. OTT/WEL/WILL vertreten. Das Boot wurde am Samstag in einem starken Umfeld hinter dem Doppelvierer von LIA und den Gästen des bayrischen Ruderverbands starke Dritte. Im  Finale am Sonntag wiederholten sie dieses starke Ergebnis. In diesem Rennen war noch eine Wiking-Beteiligung zu verzeichnen. Lea Stöttner war Teil der Rgm. OTT/IST/WLI. Dieser Doppelvierer konnte sich am Sonntag im Ziel noch vor den Völkermarktern auf Platz 5 einreihen. Im Doppelzweier erreichten Pia und Sophie Danninger am Samstag den zweiten Platz und damit den Einzug ins Finale. Dort wuchsen sie am Sonntag im Endspurt über sich hinaus und konnten in dem extrem engen Rennen um die Plätze 2 bis 4 nach scheinbar schon recht klarer vierter Position das Ruder noch herumreißen und  mit großem Einsatz noch die Bronzemedaille errudern.

Mit einer großen Mannschaft vertreten waren die B-Junioren.  Sie stellten zwei Doppelvierer und waren in zwei oö Rgm.-Achter-Projekten vertreten. Im Doppelvierer Boot 1 mit Luca Saubolle, Mario Minichberger, Thomas Bauernfeind und Klaus Hofmayr sicherten sich die Wikinger mit Platz 2 im samstäglichen Vorlauf für den Sonntag die Finalteilnahme, wo die Burschen den Siegern aus Bayern schon gefährlich nahe kamen und als bestes österreichisches Boot die Silbermedaille in Empfang nehmen durften. Boot zwei mit Noah Wittendorfer, Jakob Marchewa, Niklas Ressl und Maximilian Schinnerl kämpfte tapfer und qualifizierte sich mit Rang 4 für das B-Finale. Dort fuhren Sie das B-Finale im Alleingang, weil Gegner Völkermarkt abgemeldet hatte und die Jury sehr zum Ärger aller eine Beteiligung am Finale auf Bahn 7 verwehrte – sehr schade. (Anmerkung: Luca Saubolle und Niklas Ressl tauschten im Vorlauf und Finale ihre Plätze in Boot 1 und 2). Der Junioren B Achter war der mit Spannung erwartete Abschluss an beiden Regattatagen und erfreulicherweise gewann in zwei tollen Rennen die favorisierte oö. Rgm. WIL/SEE/OTT mit unseren Wikingern Thomas, Mario, Niklas, Klaus und Max.  Und zweimal konnten Jakob Marchewa, Jakob Krause, Noah und Luca Saubolle im Boot oö. Rgm. WILL/WEL/IST/SEE einen starken  3. Platz herausfahren, immer vor dem Boot des Kärntner Ruderverbands.

Bein den A- Juniorinnen war Eva Pernkopf am Samstag im Einer im Einsatz. Eva fuhr im Vorlauf ein hervorragendes Rennen und erreichte den zweiten Rang, hinter einer Passauer vor einer Regensburger Konkurrentin. Am Nachmittag im Finale drehte die Regensburgerin den Spieß um und verwies Eva als beste Österreicherin auf Rang drei. In einer Renngemeinschaft WEL/WLI/OTT war Philine Hölzl im Vierer ohne am Start, wo sie ihre Vereinskolleginnen, Marika Rodinger und Theresa Pellegrini in Rgm. mit LIA, besiegen konnte. In den weiteren Rennen gegen die Juniorinnen Doppelvierer schaffte das Team mit Philine ansprechende Zeiten, sodass eine Qualifikation zum Coupe de la Jeunesse gut möglich ist. Marika und Teresa starteten am Sonntag im Doppelzweier. Konnten sie im Vorlauf die Konkurrentinnen von WRK Donau noch um 3 Zehntelsekunden in Schach halten, drehten die die Wienerinnen im Finale den Spieß um – jedenfalls waren das zwei tolle und knappe Rennen

Bei den A-Junioren überzeugte Paul Hauser im Einer  sowohl im Vorlauf als auch im Finale am Samstag mit dem dritten Platz, am Sonntag wurde es jeweils der fünfte Rang. Unser WM-nominierter Doppelzweier mit Fabian Gillhofer und Konrad Hultsch gewann den Vorlauf an beiden Tagen in souveräner Manier vor den Mannschaften von PIRAT und deutschen Gästen aus Nürnberg bzw. München. Die Burschen zeigten, dass sie in der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Tokio auf dem richtigen Weg sind. Das Finale wurde an beiden Tagen ausgelassen, da nach 5 Regatten in 7 Wochen eigentlich eine Regenerationswoche am Plan gestanden ist.  Das Team GMU/WLI/OTT von Eduard Mensdorff Pouilli war am Samstag und am Sonntag im Doppelvierer nicht zu schlagen. Sowohl im Vorlauf als auch im Finale konnten die Rgm. die Burschen von Möve Salzburg und der Rgm. Donau Wien und Argonauten klar hinter sich lassen. Speziell am Sonntag konnte das Team die guten Bedingungen mit einer sehr schnellen Zeit von 6:11 min nutzen. Im selben Rennen setzte sich Vitus Haider als Teil des Rgm.-Bootes WLI/OTT/GMU im Vierer ohne  an beiden Tagen klar gegen das Boot von Lia durch.  Auch dieses Team wird immer schneller und zeigte ebenfalls mit hervorragenden Zeiten auf. Für beide oberösterreichischen Boote mit Eduard und Vitus ist die angestrebte Qualifikation für den Coup de la Jeunesse sehr gut möglich.

In der Frauen-Klasse waren die Wikingerinnen am Samstag mit Klara Hultsch und Katja Brabec im Einsatz. Klara und Katja bestritten ihr Zweier ohne Rennen mangels Gegnerinnen im Rahmen des Juniorinnen Doppelzweier-Rennens und zeigten ein beherztes, starkes Rennen.  Am Sonntag gab es dann „Zuwachs“: Rosa Hultsch bildete mit ihrer Vereinskollegin aus Ihrem Studienort Regensburg eine Renngemeinschaft und ein Gegnerboot für Klara und Katja. Im Rennen setzte sich das Team mit der älteren Schwester Klara und Katja mit einer sehr ansprechenden Zeit von 7:34 min durch.

Bei den Männern nutzten Anton Sigl und Markus Lemp die Regatta für Ihren Formaufbau im Hinblick auf eine Qualifikation für die Heim-WM im LGW Zweier ohne. In allen Rennen konnten Sie mit ihren Vorlauf und Final-Siegen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken. Der Rennplan jeweils im Finale mit guten Zeiten aufzuzeigen ist gut aufgegangen. Am Sonntag konnten Anton und Markus bei noch relativ wenig Schiebewind nicht nur den klaren Sieg sondern auch die sehr gute Zeit von 6:49 min. erzielen. Xaver Haider ging am Samstag im Einer an den Start, wo er das C Finale klar für sich entscheiden konnte. Am Sonntag konnte Xaver zusammen mit Partner Bernhard Öllinger (Ister) die Silbermedaille im Doppelzweier erringen und damit für einen deutlichen Aufwärtstrend sorgen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen Erfolgen an alle Aktiven und ihre Trainerinnen und Trainer.

Fotos: siehe Galerie

Ergebnisse:

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Sonntag: [Download nicht gefunden.]