Wiking Boote mit internationalen Ambitionen nehmen Fahrt auf und zeigen ausgezeichnete Leistungen.

Über 900 U19-Athleten aus neun Nationen waren auf der Olympia-Regattastrecke in München am Start!

München, 4. und 5. Mai. 10 Nationen suchten den Vergleich untereinander und vor allem mit dem riesigen Feld der deutschen Spitzenteams. Rennen im vier Minuten Takt von 8:00 Uhr in der Früh bis 17:00 Uhr am Abend sorgten für Spannung bei eisigen Temperaturen (4 – 8 °C) und teilweise anspruchsvollen aber fairen Seitenwindbedingungen. Für die österreichischen Junioren war dies die letzte Möglichkeit nach den Regatten in Zagreb und Klagenfurt Leistungen zu zeigen, um sich für die U19 Europameisterschaften Mitte Mai in Essen zu empfehlen. Das Wikingteam bestand diesmal ausschließlich aus A-Junioren mit ihren Betreuern in verschiedenen Renngemeinschaften:

Philine Hölzl startet mit zwei Welserinnen und einer Ottensheimerin im 4- und konnte vor allem im B-Finale am Samstag eine sehr gute Zeit herausrudern und den guten 10.Platz unter 12 Booten belegen. Für dieses noch sehr junge Team kann das Auftreten bei ihrer ersten großen Regatta als schöner Erfolg gewertet werden.

Marika Rodinger kam im neu gebildeten 2x mit ihrer Partnerin aus Wien trotz allem kämpferischen Einsatz nicht so gut zu Recht und musste sich leider der starken Konkurrenz geschlagen geben.

Paul Hauser ging im Einer an den Start mit dem Ziel internationale Erfahrung zu sammeln. Besonders am Sonntag konnte er mit einer sehr guten Leistung aufzeigen und im Abteilungsrennen den zweiten Platz belegen.

Eduard Mensdorff konnte im Junioren 4x mit seinem Team klar die Position als zweit bestes österr. Boot behaupten, was auch das Ziel ist, um die angestrebte Qualifikation zum Coupe de la Jeunesse in Varese (I) zu erreichen. Ein dritter Platz im Abteilungsrennen am Samstag war ein sehr guter Einstieg. Mit einem ausgezeichneten Vorlauf am Sonntag konnte eine Top 12 Platzierung und das Finale B erreicht werden (18 Boote am Start).

Vitus Haider startet mit seinen Kollegen aus Gmunden und Ottensheim im 4-. Dieses Team kommt von Rennen zu Rennen technisch immer besser zu Recht zur Freude des Bootstrainers Ignaz Haider und des Landestrainers Kurt Bodenwinkler. In einem starken Feld gelang am Samstag mit einer soliden Leistung ebenfalls der Sprung unter die ersten 12 (18 Boote am Start). Am Sonntag konnte nur knapp hinter Tschechien sogar der ausgezeichnete 2. Platz errungen werden und das britische Boot, welches am Tag davor noch schneller war,  mit über einer Bootslänge distanziert werden!

Fabian Gillhofer und Konrad Hultsch bestätigten ihre bisherigen sehr guten Saisonleistungen in München, auch wenn nicht jedes Rennen perfekt gelaufen ist. Am Samstag wurde nach einem soliden Vorlauf im Finale B in einem 29 Boote starken Feld der 10. Platz errungen. Am Sonntag zeigten die beiden von Herbert Dieplinger und Kurt Bodenwinkler betreuten Ruderer, dass noch mehr in Ihnen steckt. Sie gewannen die stärkste Abteilung knapp vor dem Schweizer Ruderverband und distanzierten neben drei deutschen Booten  auch Großbritannien deutlich.

Zufrieden und mit einem fast neuen Empacher Vierer am Hänger konnte das Wiking Team die Heimreise antreten. Mit Spannung werden nun die Nominierungen für die U19 Europameisterschaften erwartet. Ein großer Dank sei allen Trainern und OÖ Vereinen für die gute Zusammenarbeit in den Renngemeinschaftsbooten unter der Leitung von Kurt Bodenwinkler ausgesprochen sowie dem ÖRV mit Koordinator Karl Ivansics für die reibungslose Gesamtorganisation.

Ergebnisse:

https://regatta.bayern/jr2019/