23. und 24. April in Ottensheim: Wiking Athleten empfehlen sich für Nationalteams
Mit dem neuen Nationaltrainer Robert Sens, wurde seit letztem Jahr der Kleinboottest, also ein Kräftemessen im Einer und Riemenzweier für alle Altersklassen, wieder eingeführt. Damit soll zusammen mit allen anderen Ergebnissen wie Ergometertests, Langstrecke und auch Trainingswettkämpfe die individuelle Leistungsfähigkeit festgestellt werden, um so auch möglichst schnelle Mannschaftsboote bilden zu können. Als Modus war zu Beginn ein Zeitfahren vorgesehen, nach dessen Ergebnissen die Halbfinale gesetzt wurden.
Bei weniger als 18 Booten kamen 12 Boote ins Halbfinale (von dort gehen die ersten 3 ins große Finale) bei mehr als 18 Booten gehen die ersten 18 in die vorderen Halbfinale (von dort die ersten zwei ins Finale A, die nächsten beiden ins Finale B, und die Ränge 5 und 6 ins Finale C). Diese beiden Rennen wurden am Samstag ausgetragen und die abschließenden Finale am Sonntag. Außerdem wurden keine Alters- oder Gewichtsklassen in den Rennen getrennt, wohl aber dann eigene Wertungen zusätzlich erstellt, um sozusagen eine Gesamtrangliste und Altersklassenwertung für den österr. Rudersport zu haben. Dies war natürlich vor allem für die jüngeren Athleten eine neue Erfahrung und zum Teil auch Herausforderung. Doch nun zu den Ergebnissen:
Junioren: Paul Schninnerl (eigentlich erstes Junior B Jahr) konnte sich im Einer unter die ersten 18 Boote qualifizieren und im Finale mit einem ausgezeichneten Rennen den zweiten Rang unter allen Junioren erzielen. Auch Jakob Krause (Rang 7 bei den Junioren) und Noah Wittendorfer (Rang 12) zeigten sehr ansprechende Leistungen.
Juniorinnen: Für unsere Juniorinnen B waren es auch die ersten 2.000er bei dieser Regatta und entsprechend konnten sie mit guten Leistungen wichtige Erfahrung für die Zukunft sammeln. Bei den Juniorinnen A musste Katharina Nagler, die schon am Samstag nicht ganz fit an den Start ging, für Sonntag abmelden. Herausragend dafür Greta Haider, die mit tollen Leistungen bis ins Finale A gerudert ist und dort den 5. Platz (!) unter allen 28 gestarteten weiblichen Teilnehmerinnen schaffte und Rang 2 in der Juniorinnenwertung direkt hinter ihrer Zweierkollegin aus Pöchlarn.
Männer: Vitus und Xaver Haider schafften im Zweier (14 Boote am Start) nach dem Zeitlauf einen sicheren Einzug ins Finale A. Dort belegten sie zwar als bestes U23 Boot Rang 5 noch vor Ister Linz. Dennoch können unsere beiden Ruderer ihr körperliches Potenzial noch nicht ganz in Geschwindigkeit umsetzen und es ist noch einiges an Platz „für Luft nach oben“ drinnen.
Im Einer (38 Boote am Start) erreichte Mario Minichberger als LGW Gesamtrang 13 (6. bei den LGW). Er konnte das Finale C vor allen Junioren und einem weiteren LGW mit einer guten Leistung gewinnen. Paul Hauser kämpfte sich ins B Finale, wo er den guten zweiten Rang (Gesamtrang 8 und 4. bei den „Schweren“) erzielte. Für einen sehr positiven Abschluss mit Paukenschlag sorgte Konrad Hultsch, der nach souveränem Einzug ins Finale A, dort sein volles Leistungsvermögen abrufen konnte. Mit Gesamtrang 4 und dem tollen dritten Platz bei den „Leichten“ mit Tuchfühlung zu den „Olympiakaderathleten“ ist Konrad als U23-Ruderer in der nationalen Spitze angekommen.
Zusätzlich wurden auch noch in der Schülerklasse Rennen ausgetragen Hier konnten sich unsere Mädchen toll in Szene setzen und mit Siegen an beiden Renntagen im Schw2x und Schw4x + einen Regattaauftakt nach Maß erzielen.🥇🏆
St. Eva Steiblmüllner, Eva Pühringer, Rosalie Steiner (SchW4x+)
Carolin Krause, Eva Pühringer (SchW4x+ und SchW2x)
Gratulation an unsere starke Rennmannschaft 👏🏼
Wir gratulieren herzlich auch allen Trainern: Ignaz Haider, Christoph Engl, Anton Braun, Britta Haider und Teresa Mühlberger!
Alle Fotos + Ergebnisse:
https://drive.google.com/drive/folders/1SjBYE6za9-l5pPqDriDkv1Fcxj5TcJQe
https://www.wsv-ottensheim.at/rudern/veranstaltungen/kleinboottest/ergebnisse/
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