Nach dem recht erfolgreichen Abschneiden bei den Ergometer-Meisterschaften und nach den Siegen auf der Langstrecke beim Inn-River Race in Passau, war vom 22.-25. April 2016..

die EUROW1/2016 für die meisten unserer Rennruderer die erste Gelegenheit in diesem Jahr, in verschiedenen Bootsgattungen über die Renndistanz Wettkampfleistungen zu erbringen – und gleich vorweg: Die Erfolge und Leistungen unserer Rennmannschaft waren sehr beachtlich und in Bezug auf die bevorstehende Wettkampfsaison sehr erfolgversprechend.

Im Schülerinnen-Doppelzweier zeigten Sophie Danninger und Theresa Pellegrini sehr beherzte Rennen und sammelten erste Rennerfahrung.

Im Schüler-Doppelzweier waren Vitus Haider und Simon Kranzlmüller am Start und zeigten kämpferische Qualitäten. Gemeinsam mit Victor Szogla und Felix Brüggeman waren sie an beiden Tagen im Schüler-Doppelvierer am Start und wurden jeweils von einem übermächtigen Boot vom RC Wels klar besiegt.

Unsere Juniorinnen Anna Pellegrini, Maria Kovios und Eva Pernkopf mit Tina Ackelauer (IST) erruderten im Vorlauf  den 3. Platz und waren damit am Sonntag im A-Finale. Dort erbrachten sie eine solide Leistung, ruderten technisch recht sauber und belegten den 5. Platz. Alle drei starteten auch im JWB 1x, alle erreichten mit dem Vorlauf das B-Finale und belegten dort die Plätze 2 (Eva), 3 (Maria) und 4 (Anna). Der Zweikampf Eva gegen Maria war sehenswert, am Finaltag hatte Eva die Bugspitze vorne, am Vortag war es noch umgekehrt.

Unsere Junioren B waren besonders erfolgreich: Konrad Hultsch/Anton Lehner gewannen am Samstag den Vorlauf im JMB 2x und am Sonntag auch das A-Finale! Beide Rennen in beeindruckender Manier und mit großem Vorsprung!!!

Florian Wendler/Peter Pfahnl/Xaver Haider/Philipp Götzenberger waren am Samstag im JMB 4x erfolgreich und konnten dann am Sonntag ebenfalls das A-Finale gewinnen. Dieser Vierer zeigte eine sehr saubere Wasserarbeit, schöne rhythmische Schläge und hatte den Rennverlauf immer im Griff.

Besondere Freude können wir mit unseren Juniorinnen A haben: Marlene Lechner und Rosa Hultsch rudern in Rgm. mit Ister im JW 4-, Miriam Kranzlmüller und Carmen Fink rudern in Rgm. mit Möve und VOE im JW 4x. Beide Boote haben in ihrer Klasse in Österreich keine Konkurrenz und müssen deshalb Relationsrennen bestreiten.

Der JWA 4- zeigte ein wunderbares Rennen, beeindruckend war die besonders saubere Wasserarbeit und der traumhaft rhythmische und flüssige Schlag. Bei den Relationszeitrennen am Freitag schnitten beide Boote hervorragend ab und erreichten zu den Weltrekordzeiten einen Prozentsatz von über 92 % – diesen Prozentsatz haben auch unsere Weltklasseboote des ÖRV an diesem Tag nicht überboten.

Am Samstag und Sonntag hat der JWA 4x herrliche Rennen abgeliefert, die Mannschaft hat  am Samstag nur knapp gegen einen Frauen-Doppelvierer verloren, am Sonntag wurde dieser Frauen-Doppelvierer sogar beide Male geschlagen. Beide Boote sind der Nominierung für internationale Aufgaben durch den ÖRV ein großes Stück näher.

Bei den Junioren A war Konstantin Siegel im 1x am Start. Er belegte im Vorlauf nur den 6. Platz, qualifizierte sich damit für das C-Finale, dieses hat er dann ganz überlegen gewonnen.

Besondere Freude hat uns der JMA 8+ bereitet. An beiden Tagen hat der Rgm.-Achter WLI/IST (Konrad Hultsch/ Anton Lehner, Florian Wendler, Peter Pfahnl, Xaver Haider, Philipp Götzenberger, Adrian Reiniger, Paul Seyringer, Stfr. Sophie Danninger) mit großem Abstand einen überzeugenden Sieg feiern können.

Weiters war David Mittermayr in einem JMA 4- in Rgm. mit Ister und Wels am Start. Er hat an Relationsrennen des ÖRV teilgenommen. Ebenso am Start waren Xaver Meusburger und Johannes Hofmayr im LM 4-, welcher sehr gute Rennen gezeigt hat. Ziel: U-23-WM. Speziell am Sonntag zeichnete sich das Team durch tolle Relationszeiten aus und konnte die schweren Vierer auf Distanz halten.

Lukas Sinzinger zeigte am Samstag im LGW 2x und am Sonntag im LGW 4x teilweise sehr ansprechende Leistungen. Schließlich sind alle unsere drei Athleten weiter sehr gut im Rennen um sich in aussichtsreichen Booten für die U-23-WM zu qualifizieren.

Markus Lemp war in LM 4- am Start, er möchte  sich im Mai noch um Quotenplätze für die olympische Spiele qualifizieren. Am Samstag konnte das Team das Finale noch gewinnen, am Sonntag kam das Boot leider nicht so richtig in Fahrt. Wir wünschen Markus mit seinem Team noch eine möglichst gute Vorbereitungszeit, es wird sicher sehr schwierig, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Im leichten Einer waren Lena Maria Hofmayr und Max Affenzeller am Start, um sich für Verbandsmannschaften zu empfehlen.