Mit knapp 20 Athleten war das Wiking Team beim Kleinboottest des ÖRV an der neuen Donau in Wien vertreten. Ein Pflichttermin für alle, die sich neben dem nationalen Kräftemessen für internationale Aufgaben empfehlen wollen.

Entweder im Einer oder Riemenzweier wurde zuerst ein Einzelzeitfahren am Samstag am Morgen ausgetragen. Entsprechend den Ergebnissen daraus wurden die Halbfinalläufe für den Nachmittag gesetzt und ausgefahren, um die jeweiligen Finalteilnehmer für die am Sonntag auszufahrenden Finali zu ermitteln. Den Abschluss bildete dann ein so genanntes Relationsrennen, in welchem verschiedene Großboote gegeneinander antraten. Alles was in Österreich Rang und Namen hatte sofern nicht durch Krankheit entschuldigt ging auch in den verschiedenen Klassen an den Start. Die wichtigsten Ergebnisse aus Wiking Sicht:

Michael Mandlbauer und Max Affenzeller (U 23) legten ein tolles Zeitfahren hin, erstmals in der Leichtgewichtsklasse startend, gelang Ihnen ein vierter Platz nur rund 2 sec. hinter zwei leichten A-Booten und rund 7 sec. hinter dem schnellsten österr. Zweier. Im Finale wurde ebenfalls der vierte Platz erzielt, der Abstand war jedoch leider ein bisschen größer als erhofft. Johannes Hofmayr wurde mit Partner Liedauer (OTT) im Finale sechster. Im Relationsrennen wurde ein leichter U23 Vierer mit Michi und Max getestet – die Besetzung konnte jedoch nicht ganz überzeugen. Man wird im weiteren Saisonverlauf sehen, ob sich die beiden auf den Zweier oder doch einen Vierer konzentrieren werden. Im Junioren Zweier gelang Pascal Salzbrenner mit Partner Mitmasser (OTT) eine große Überraschung – die beiden jungen Ruderer konnten in einem sehr starken Feld den ausgezeichneten dritten Platz erzielen. Manuel Fürst und Christof Weigel ruderten ebenfalls im großen Finale und belegten den 5. Platz. Erwartungsgemäß verlief das Rennen im Juniorinnen Zweier zwischen den zusammen trainierenden Achterpartnerinnen: die erfahrenen Zwillinge Mira und Marie Steinbeck (OTT) fuhren einen sicheren Sieg heraus vor unseren guten Booten mit Julia Danninger und Britta Haider (2. Platz), Theresa Danninger und Lena-Maria Hofmayr (3. Platz) sowie Leslie Wagner und Julia Dolzer (4. Platz). Klara Hultsch stellte sich dem starken Juniorinnen Einer Feld (20 Boote) und konnte nach dem dritten Platz im Einzelzeitfahren, einem Halbfinalsieg den ausgezeichneten 4. Platz belegen nur rund eine halbe Sekunde hinter dem dritten Platz. Alexander Leichter nutzte seinen zweiwöchigen Österreichurlaub – er studiert ja in Cambridge – und startete im Männer-Einer und belegte dort den 14. Platz. Ebenso kämpfte Felix Panzer im Junioren Einer, da sein Partner im Zweier leider erkrankt war und schaffte dort den 4. Platz im D-Finale. Sehr stark präsentierte sich unser Mädchenachter verstärkt durch drei Ottensheimerinnen im abschließenden Relationsrennen. So erkämpfte das Juniorinnenteam nahezu die gleiche Zeit wie der stärkste Frauendoppelvierer  Österreichs bestehend u.a. aus zwei amtierenden Weltmeisterinnen in der U23 Klasse, was eben in Relation ausgezeichnet ist. Auch unser Juniorenvierer konnte die mit ihm gestarteten Doppelzweier distanzieren und zweigte eine ansprechende Leistung.

Ausgezeichnet präsentierten sich unsere Regattateilnehmer bei den Junioren B. 4 Rennen vier Siege, besser kann man in die Saison nicht starten. Nikolaus Brandner und Lukas Sinzinger siegten zweimal überlegen im Junioren B Doppelzweier und in Renngemeinschaft mit Ottensheim und Seewalchen im OÖ-Achter vor Wien und weiteren Booten. Herzliche Gratulation. Die vielen Renngemeinschaften vor allem mit unserem Nachbarverein WSV Ottensheim scheinen sich zu bewähren und die gute Zusammenarbeit hervorgehoben.

   

 Alle Ergebnisse unter:

http://www.rudern.at/2013/04/startliste-kleinboottest-111-wiener-fruhjahrsregatta/