Masterrrudern

masterrudern

Lebenskunst und Wasserwandern

Rudern ist Rhythmus, Zusammenspiel, Zusammenklang. Es beginnt mit einem Schlag, der kann zu langen Wanderfahrten und schnellen Rennregatten führen. Rudern klingt – sitzt man im Boot – wie Atmen. Der hin- und herrollende Rollsitz ähnelt in seinem Reibegeräusch dem Atem des Bootes, das Eintauchen der Ruder ins Wasser ist erst von außen hörbar: Eintauchen im Endzug, Durchzug, in die Auslage gehen – die Bewegung des Ruderns ist so stetig wie komplex, sie nimmt gefangen, braucht volle Konzentration. Der Rhythmus zählt, er verbindet das Team, kann nur gemeinsam erhöht werden, es gilt sich anzupassen, nicht zu übertrumpfen.

Das Team ist so gut wie sein schwächstes Glied. Rudern ist ein Teamsport aus Einzelkämpfern, die auf Kommandos warten – “Ans Boot!”, “Auslage!”. Der Schlagmann gibt das Tempo vor, Ausklinken ist Meuterei.