Tolle Leistungen bei dieser internationalen Regatta. Mit 12 Rennsiegen – darunter einige wichtige in Hinblick auf die Qualifikation für einen internationalen Bewerb – und vielen starken Rennen konnte sich das Wiking Team gut in Szene setzen.

Trotz der teilweise großen Starterfelder erreichten alle(!) Wiking-Boote das A oder B Finale. Dies unterstreicht die tolle Arbeit und Vorbereitung aller Trainer und Aktiven.

Schüler: Deborah Angleitner ruderte am Samstag im Einer auf einen sehr guten zweiten Platz und konnte am Sonntag im Finale A bei Gegenwind und Wellengang den ausgezeichneten 5. Rang belegen. Phillipp Götzenberger erzielte jeweils einen starken zweiten Platz im Abteilungsrennen und Finale B unter 21 Einer-Startern. Noch besser lief es zusammen mit Partner Peter Pfahnl im Doppelzweier, den sie am Samstag sicher gewannen und am Sonntag die Bronze Medaille nach Haus holten. Im Finale B zeichneten sich Konrad Hultsch & Anton Lehner als dritte sowie Xaver Haider & Elias Schächl als fünfte aus, waren doch immerhin 18 Boote am Start. Zusammen im Vierer konnte unser Schülerteam mit einer kämpferischen Leistung die wohl verdiente Bronze Medaille im großen Finale gewinnen.

Junioren B: Wieder gewannen unsere Mädchen den Doppelzweier und Vierer bei dieser Regatta. Im Vierer war das Team mit Marlene Lechner, Laetitia Angleitner, Carmen Fink & Miriam Kranzlmüller an beiden Tagen unantastbar. Clara Meusburger und Rosa Hultsch konnten am Sonntag mit ihren Kameradinnen aus Steyr das kleine Finale gewinnen. Im Doppelzweier genau das gleich Bild: Marlene & Carmen siegten im A-Finale, Rosa und Clara im B Finale. Laetitia Angleiter startete im Einer und schaffte im großen Finale den sehr guten 4. Platz unter 14 Teilnehmerinnen. Anton Sigl ruderte an beiden Tagen starke Rennen und konnte als gesamt 9. (3. Platz im B Finale) unter 40 Teilnehmern im Einer sein großes Potenzial unter Beweis stellen. Auch David Mittermayer und Jakob Koch gelang im Doppelzweier der Sprung ins B-Finale, wo sie den 6. Platz erzielten. Alle drei Burschen zusammen konnten sich dann mit Ihren Kollegen von Ister Linz im Achter angefeuert von Stm. Konrad  in einem der spannendsten Rennen auszeichnen. Ein toller Schlussspurt des Teams hätte fast noch den zweiten Platz gebracht, aber die Bronze Medaille glänzte ebenfalls schön und für gute Stimmung war gesorgt.

Junioren A: Zwei sehr wichtige Siege im Derby gegen unsere Nachbarn aus Ottensheim konnte unser Riemenvierer erzielen. Besonders im großen Finale ließen Xaver Meusburger, Felix Panzer,  Manuel Fürst & Lukas Sinzinger nichts anbrennen und gewannen souverän vor Ottensheim und Lia. In den sechs direkten Duellen um einen internationalen Startplatz liegen die vier nun mit 5:1 in Führung.

Klara Hultsch startete in Renngemeinschaft im Juniorinnen Doppelvierer. Leider fiel wieder wie die Regatta zuvor eine Sportlerin wegen einer Bänderverletzung aus. Petra Kaudelka (Lia) sprang für das verletzte Mädchen ein und verhalf dem Vierer zu zwei sicheren Siegen über eine Renngemeinschaft aus OÖ, was im Hinblick auf internationale Entsendungen ebenfalls sehr wichtig war. Zusätzlich versuchte sich Miriam Kranzlmüller als Juniorin B über die 2.000 m Strecke und gewann ihren Vorlauf am Samstag souverän. Am Sonntag wurde die Strecke wegen des starken Windes bzw. der zu hohen Wellen am Start auf 1.000 m verkürzt. Miriam lag lange in Führung und erzielte schlussendlich bei schwierigsten Wellenbedingungen einen tollen 3. Platz.

Männer: Im Leichtgewichtseiner verpasste Johannes Hofmayr knapp die Bronze Medaille gegen seinen Vereinskollegen Max Affenzeller, der Johannes im Schlussspurt noch überholen konnte. Beide lieferten ein kämpferisch einwandfreies Rennen. Max kann sein physisches Leistungsvermögen im Einer leider noch nicht ausspielen. Für Johannes, der mitten in den Vorbereitungen zur Matura steht, war es sicher ein gelungenes Rennen und  eine kleine Kampfansage an Max. Im schweren Einer war die Konkurrenz für Christoph Weigl etwas zu stark, auch Christoph konnte leider im Rennen sein Potenzial nicht ausschöpfen. Zusammen mit Gregor Demmer zeigte er ein gutes Rennen im Doppelzweier, wo ein 5. Platz gelang.

Neben den ausgezeichneten sportlichen Leistungen, soll folgendes nicht unerwähnt bleiben:

• unser mannschaftlich auch an Land geschlossener Auftritt
• zwei Tage meist gute Ruderbedingungen und schönes (Bade)wetter am Wörthersee vor einer herrlichen mit Schnee bedeckten Bergkulisse
• unsere extra angereisten Fans, Roswitta und Karl Heinz Mittermair, die alle (!) Rennen aufmerksam verfolgten und auch fleißig fotografierten
• und vor allem der Chef der Jury – Walter Angermayr – der die Regattaleitung in ausgezeichneter und angenehmer Weise im Griff hatte!