Anton und Peter sowie Rosa und Marlene erruderten in Poznan/Polen am Malta-See tolle Platzierungen!! 🙂

Das beste Ergebnis am ersten Regattatag konnte der Juniorinnen Vierer ohne (JW4-) mit Rosa Hultsch, Marlene Lechner in Rgm. Katja Brabec und Martina Gumpesberger (IST) mit einem vierten Platz erreichen. Auch am Sonntag konnte abermals der vierten Platz eingefahren werden.

   

Anton Sigl und Peter Pfahnl konnten sich im  Junioren Vierer ohne (JM4-) in Rgm. mit Lorenz Lindorfer und Felix Ratzenböck (WSV Ottensheim) im Vorlauf bei Ihrem ersten  internationale Großereignis auf Anhieb fürs große Finale qualifizieren.

    

Dort fuhren sie im A-Finale am Samstag auf den 5. Platz und konnten Ihre Leistung am Sonntag noch toppen:

Sie fighteten mit den Schweizern bis zum Schluss um Edelmetall und mussten sich nur um 1,3 Sekunden geschlagen geben!

Wir gratulieren Marlene, Rosa Felix, Lorenz, Peter, Anton und Trainer Luki Fürst zum 4. Platz.

http://coupedelajeunesse.rowing.poznan.pl/

Impressionen Poznan:

     

Beim Coupe de la Jeunesse werden die Rennen in zwei getrennten Tageswertungen ausgetragen, jeweils mit Vorläufen am Vormittag, gefolgt von den Finals am Nachmittag. Somit haben die jungen Mannschaften zwei Mal die Chance, ein gutes Resultat zu erzielen. Der Coupe de la Jeunesse ist eine internationale Regatta unter 12 Nationen (Oesterreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Grossbritannien, Ungarn, Italien, Irland, Niederlande, Polen, Portugal und Schweiz) für Juniorinnen und Junioren, welche nicht an der Junioren-Weltmeisterschaft teilnehmen.

Der nächste Coupe de la Jeunesse wird vom 28.-30. Juli 2017 in Hazewinkel (Belgien) ausgetragen.

Ausführlicher Bericht:

Coupe de la Jeunesse Poznan – Vierer ohne Teams mit Wikingern mit ausgezeichneten Leistungen  und besten österr. Platzierungen

Ein erfolgreiches Wochenende auf der WM erprobten Regattastrecke in Poznan (Polen) erlebten unsere vier TeilnehmerInnen beim Coupe de la Jeunesse 2016. Die Coupe ist ein Länderkampf von 12 europäischen Nationen und wird vom ÖRV und allen anderen Nationen nach strengen Qualifikationsrichtlinien beschickt. Die Wettfahrten werden an zwei Tagen mit neuer Auslosung ausgetragen und die dabei errungenen  Punkte für die Nationenwertung zusammen gezählt.

Die Teams mit Wiking Beteiligung gingen wir folgt an den Start:

  • JM4- Felix Ratzenböck (WSV),  Peter Pfahnl (WLI),  Lorenz Lindorfer (WSV), Anton Sigl (WLI)                        Trainer: Lukas Fürst
  • JW4- Rosa Hultsch (WLI), Marlene Lechner (WLI), Katja Brabec (IST), Martina Gumpesberger (IST)           Trainer: Daniel Mate (IST),  Boris Hultsch

Die Veranstalter boten den Mannschaften eine perfekte Regattaorganisation. Bei der Eröffnung wurde ein Showact mit Artisten und Musikern gezeigt, dafür die Reden der Funktionäre und Politiker kurz gehalten. Man merkte gleich, dass in Poznan der Sport im Vordergrund steht. Die Rennen wurden für die Zuschauer auf einer großen Videowall und im Internet live übertragen. Zahlreiche Helfer von den uniformierten Männern fürs Flaggen Hissen bis zu den Schiedsrichtern sorgten für einen reibungsfreien und sehr würdigen Ablauf. Die Regattastrecke selbst ist ebenfalls großartig und in Zentrumsnähe gelegen. Es waren immer faire Verhältnisse gegeben.

Doch nun zu den Ergebnissen:

Der Juniorenvierer konnte sich an beiden Tagen über den Vorlauf souverän fürs Finale qualifizieren. Am Samstag wurde dort mit einer sehr soliden Leistung der ausgezeichnete 5. Platz erzielt. Noch besser lief es am Sonntag. Die Mannschaft teilte sich das Rennen sehr gut ein, bei der 1.000 m Marke kämpften 5 Boote um Silber und Bronze, einzig die Briten waren dem Feld enteilt und Gold war dieser Mannschaft nicht zu nehmen. Auf den dritten 500 m blieben Frankreich und Polen leicht zurück, während Italien immer mehr seinen zweiten Platz absichern konnte. Somit wurde es ein Duell zwischen Schweiz und Österreich um Bronze, dabei hat unsere Mannschaft ca. 500 m vor dem Ziel alles versucht und einen Angriff gestartet, so dass man gleichziehen konnte. Die Schweizer konnten jedoch noch einmal kontern und somit fuhr unser Team auf einen ausgezeichneten 4. Platz. Die Medaille wurde zwar knapp verpasst, die Leistung und Renntaktik hat aber zu 100 % gestimmt. Gratulation an die ganze Mannschaft und Trainer Lukas Fürst.

Der Mädchenvierer hatte als Gegner Italien, Großbritannien, Niederland und Spanien – alles samt große Ruder-Nationen. Im Finale am Samstag kam unser Team auf den ersten 500 m sehr gut weg und konnte bis zur 1.000 m Marke den dritten Platz halten. Doch dann schoben sich die starken und sehr großen Mädchen aus England an unserem Team vorbei. Alle hatten mit England und Italien gerechnet, jedoch hatten Spanien und Niederlande insgesamt nicht so viele Mannschaften gemeldet und offensichtlich ihre Riemenvierer stark gemacht. Spanien gewann letztlich vor England und Niederlande, die sich am Ende gegen unser Boot wehren musste. Auch hier wurde mit der hervorragenden Zeit von 7:06 bei seitlichem Mitwind eine ausgezeichnete Leistung erbracht (nur sechs Sekunden Abstand zum Sieger). Am Sonntag verlief das Rennen sehr ähnlich und unsere Mädchen schafften wieder den sehr guten vierten Platz, die Leistung ist fast noch höher einzuschätzen. Bei Windstille und seitlichem Gegenwind wurde eine Zeit von 7:14 erzielt, die im Doppelvierer an diesem Tag auch fürs Finale gereicht hätte.

Von allen gestarteten österreichischen Mannschaften sorgten unsere beiden Teams mit den 4. Plätzen, aber vor allem mit den geringen Abständen zu den Medaillen und Siegern für die besten österreichischen Ergebnisse. Erfreulich war, dass viele Finaleinzüge geschafft wurden und alle österr. Boote mehr oder wenig im Mittelfeld landen konnten. In den Finali waren es aber leider nur die beiden Riemenvierer die mit der Spitze mithalten konnten. In Summe schaute der gute 6. Platz in der Nationenwertung für Österreich heraus. Am Ende der Regatta wurde noch fleißig Ruderkleidung getauscht, bevor es auf die lange neun stündige Autoheimreise ging.

Die Betreuung und Organisation seitens des ÖRV durch Christoph Engl und Fabio Becker war ebenso perfekt wie die Regattaorganisation. Dass Poznan eine Sportstadt ist, war nicht nur auf der Regattastrecke zu sehen, wo vom Mattenschifahren über den Hochseilgarten bis zum Wasserschaukeln so ziemlich alles geboten wird, was man sich vorstellen kann. Im sehr schönen Stadtzentrum wurden auch die Olympiateilnehmer der Stadt präsentiert: 21 Athleten aus Poznan in den verschiedensten Disziplinen (Rudern, Kanu, Leichtathletik, Fechten,..) kann die Stadt in Rio 2016 bewundern.