Mit einem tollen 10. Rang im Gepäck sind die drei jungen Sportlerinnen des RV Wiking Linz Marika Rodinger, Katja Brabec und Eva Pernkopf mit Karin Brandner vom WSV Ottensheim von der U19 WM in Racice/CZ zurückgekehrt.

In dem mit 15 Booten besetzten Starterfeld hatten die Ruderinnen schon im Vorlauf am Donnerstag klar die direkte Qualifikation für das Semifinale geschafft und damit das erste Ziel, unter die besten 12 zu kommen, erreicht. Im Semifinale am Samstag war relativ klar, dass das Finale außer Reichweite liegt. Darum lag die volle Konzentration am gestrigen B-Finale. Und dort zeigte die Crew mit Schlagfrau Marika Rodinger nochmals ihr Potential. Nach eher verhaltenem Start arbeitete sich das Boot sukzessive vom sechsten auf den vierten Platz, wobei auf der zweiten Streckenhälfte sogar die zweitbeste Teilzeit errudert werden konnte. Schließlich trennten die jungen Damen nur 2 Sekunden vom britischen Boot und dem dritten Platz.

Der 10. Endrang wiegt umso mehr, als die Leistungsdichte (bei der gesamten WM) eine enorme war. Der Rennsportverantwortliche des RV Wiking Boris Hultsch: “Es war eine WM der Rekorde. Die Weltbestzeiten sind nur so gepurzelt. Das war einerseits den perfekten Wasser- und Windverhältnissen geschuldet. Andererseits muss man schon sagen, dass mittlerweile im Juniorenbereich international ein Leistungsniveau vorherrscht, das ganz nahe am Niveau der U23-Klasse liegt. Mit ihren Leistungen sind unsere Ruderinnen mitten in der Juniorinnen-Weltklasse mitgefahren. Gratulation!“

Für den Burschen-Doppelvierer, mit Gillhofer Fabian, Eduard Mensdorff, Peter Pfahnl und Konrad Hultsch ein reines Wikinger-Boot, lief die WM nicht ganz nach Wunsch. Der kurzfristige Ausfall von Xaver Haider konnte in so kurzer Zeit nicht wettgemacht werden. In einem Großboot wie dem Doppelvierer ist die aufeinander eingespielte Crew, aufeinander ab- und eingestimmt über hunderte Trainingsstunden und –kilometer,  eine ganz wesentliche Erfolgskomponente. Die jungen Wikinger zeigten aber viel Herz und kämpften engagiert um jede Chance. Das Erreichen des C-Finales und damit der besten 18 war angesichts der Umstände das Ziel, das dann nicht ganz erreicht wurde. Für die Mannschaft war es jedenfalls eine große Erfahrung auf dem weiteren Weg ihrer sportlichen Entwicklung.

Wir gratulieren allen unseren WM-Teilnehmern!